Ihr könnt unsere Türen brechen, aber niemals unseren Willen!

 

Ihr könnt unsere Türen brechen, aber niemals unseren Willen!

Die gestrigen Hausdurchsuchungen in Jena, Nordhausen, Gera, Erfurt, Göttingen, Leipzig, Hamburg und Dresden haben wieder mal gezeigt, dass es den Behörden vor allem um Einschüchterung und Repression geht. Wir stehen hinter den Betroffenen und gehen morgen auf die Straße.

Während Polizei und Nazis ohne Uniform wie am 01. Mai in Gera freundschaftlich Seite an Seite laufen, sollen Menschen, die sich dem mit einer angemeldeten antifaschistischen Demo entgegenstellen, durch das völlig überzogene Mittel der Hausdurchsuchung eingeschüchtert werden. Wir stehen hinter allen, die von den gestrigen Hausdurchsuchungen betroffen sind und wollen uns nicht einschüchtern lassen. Deshalb gehen wir morgen am 10.11. um 17:30 Uhr auf dem Holzmarkt in Jena auf die Straße und fahren am 18.11. nach Eisenach.

Bei all dem ist aber auch klar, dass Repression wirkt und nicht einfach so an uns vorbei geht. Um damit umzugehen und handlungsfähig zu bleiben, müssen wir darüber reden. Einen guten Startpunkt dafür hat die Gruppe Kappa Leipzig mit ihrer Broschüre gemacht: https://kappaleipzig.noblogs.org/texte/repression2305/

Demoaufruf für den 10.11.

Alle auf die Straße gegen die Repression! 
Diesen Mittwoch gab es im gesamten Land zahlreiche Hausdurchsuchungen, auch in Jena. 
Auslöser dafür soll die 1. Mai Demo in Gera sein, bei der mehrere hundert Menschen gekesselt und deren Personalien aufgenommen wurden. 
Schon zu diesem Zeitpunkt wurde das Vorgehen der Polizei heftig kritisiert. 
Das die schon damals unverhältnismäßige Repression nun mit Razzien fortgeführt wird, sollte skandalisiert werden.
Wie kann es sein, das Menschen, die gegen den Faschismus auf die Straße gehen, in einem solchen Maß kriminalisiert werden? 
Und dabei ist es gerade jetzt wichtig, für antifaschistische Werte einzustehen und sich entschlossen gegen den derzeitig stattfindenden Rechtsruck zu stellen. 
Deshalb lasst uns am Freitag (10.11.23) um 17:30 Uhr am Holzmarkt ein Zeichen setzten, gegen den Faschismus, gegen die Staatsgewalt und für eine solidarische Gesellschaft. 
Wir stehen mit allen Betroffenen und lassen uns nicht einschüchtern! Denn wir sind viele und lassen uns nicht allein!

 

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